Gäste
Japanischer Vulkan Shimnoe kommt nicht zur Ruhe – bislang aber kein Flugverbot
Nachdem bereits Anfang März der japanische Vulkan Shimnoe ausgebrochen war, gab es gestern erneut einen größeren Ausstoß von Asche und Lava. Experten erwarten weitere Ausbrüche in den kommenden Monaten. Ein Flugverbot gibt es bislang aber nicht.
Seit rund einem Monat brodelt es an und im Vulkan Shimnoe in Japan. Er war Anfang März nach 7 Jahren Ruhe ausgebrochen und kommt seitdem nicht mehr zur Ruhe. Gestern wurde ein neuerlicher, größerer, bis zu 5000 Meter hoher Ausstoß von Asche und Lava registriert, der darauf hinweisen könnte, dass es auch in den kommenden Monaten in der Region weiter brodeln könnte, wie Experten befürchten.
Der Vulkan Shimnoe befindet sich im Süden der Insel Kyushu und ist 1420 Meter hoch. Er gehört wie 50 weitere japanische Vulkane zu den Vulkanen, die ständig messtechnisch überwacht werden. Bereits nach dem Ausbruch Anfang März wurden die Vulkanwarnungen auf Stufe 3 (von 5) angehoben, was bedeutet, dass man sich dem Vulkan nicht nähern soll. Davon betroffen sind auch einige Ortschaften.
Aufgrund westlicher Winde wird die Asche derzeit ostwärts in Richtung Pazifik transportiert. Somit besteht vorerst keine Notwendigkeit einer Flugverbotszone, wie die aktuellen Vulkanascheprognosen zeigen. Ein weiterer Ascheausstoß könnte die Situation natürlich jederzeit ändern.