wetter.net

Januar im Südwesten viel zu mild

Zweigeteilt zeigt sich die Januarbilanz. Der Nordosten verzeichnet kaum nennenswerte Temperaturabweichungen und unterdurchschnittliche Regenmengen. Im Südwesten und Süden fällt der Januar deutlich zu mild und zu nass aus.Der Winter kommt einfach nicht auf Touren, im Gegenteil. Nach einem kleinen Intermezzo in den ersten Januartagen musste er sich phasenweise weit zurückziehen. Schnee bis in tiefere Lagen blieb deshalb Mangelware, von kurzen Episoden einmal abgesehen.

Nicht nur bei den Temperaturen und Regenmengen zeigte sich Petrus eher freigiebig. Auch die Sonnenstunden liegen oft über dem Durchschnitt. Dies gilt besonders für den in punkto überdurchschnittliche Wärme und Regenmengen ausgesparten Nordosten unseres Landes. Mitunter sammelte sich im Januar ein Sonnenplus von rund 60% an. Doch einige trübe Regionen gibt es auch, vor allem in Alpennähe und im äußersten Norden. Dort wurden die langjährigen Erwartungswerte an Sonnenstunden verfehlt.

Während des ersten Februardrittels setzen sich die deutlich zu hohen Temperaturen fort. Inwieweit und wo üppige Regenmengen dazu kommen, muss abgewartet werden, so das Team von wetter.net.