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Internationales Klima-Symposium in Darmstadt

Mehr als 500 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik, Meteorologie und Klimatologie sowie den Weltraumwissenschaften diskutieren derzeit in Darmstadt über aktuelle und zukünftige Satellitengenerationen im Klimakontext.Anhand von Satelliten werden täglich Millionen an Daten geliefert, die zur unmittelbaren Wettervorhersage, für Wetterprognosen, Klimaberechnungen und andere wissenschaftliche Erkenntnisse herangezogen werden. So können Satelliten nicht nur Aussagen über die Schichtung der Atmosphäre, sondern auch Wolken, Temperaturen und Temperaturprofile sowie Partikelverteilungen und -konzentrationen in der Luft ermöglichen. Je spezialisierter die Satelliten sind, umso mehr Informationen können sie uns in den nächsten Jahren in immer feineren Zeitschritten liefern.

Die Experten sind sich einige darüber, dass die satellitengestützte Klimaüberwachung eines der Hauptthemen sein muss und wird. Dabei soll die Entwicklung neuer Satellitengenerationen vorangetrieben werden. Hierbei ist wichtig, dass sowohl die Politik und die Industrie als auch die Forschung und Entwicklung an einem gemeinsamen Strang ziehen. Darüber hinaus wird gefordert, dass man nicht nur auf den aktuellen Zustand einen Fokus legen soll, sondern auch längerfristige Ziele und Perspektiven verfolgt werden müssen. Die Klimaziele, um den Klimawandel zumindest nicht weiter voranzutreiben, müssen dabei ebenfalls berücksichtigt werden, was als eine der schwierigsten Aufgaben angesehen werden kann.