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Im Westen nichts Neues – ruhige Wetterlage bis Ende des Jahres

Große Überraschungen hält die Wetterlage bis zum Jahresende in Deutschland nicht mehr bereit. Unter dem Einfluss von Hoch Ignatius strömt feuchte und zugleich milde Luft ein. Dadurch gibt es häufig Wolken oder Hochnebel, aber keinen Schnee.

Viel tut sich in den kommenden Tagen nicht mehr an der Großwetterlage über Mitteleuropa. Hoch Ignatius schiebt sich erst nach Frankreich, an Silvester dann zunehmend über die Britischen Inseln. Das recht kräftige und umfangreiche atlantische Hoch blockiert dadurch weite Teile Europas, Tiefdruckgebiete müssen weit über den Norden oder Süden ausweichen und bringen somit keine Wetteränderung bei uns.

Da das Hoch zugleich Meeresluft zu uns schaufelt, ist es ziemlich mild in unseren Gefilden. Polare Luftmassen liegen daher weit von Deutschland entfernt über dem Norden Skandinaviens und über Russland. Das bedeutet: Mit Ausnahme vereinzelter Schneeflocken am Sonntag im Erzgebirge sowie im Bayerischen Wald und in den Alpen gibt es in diesem Jahr keinen Schnee mehr bei uns.

Ein Fünkchen Hoffnung auf Kälte (zumindest für die Menschen, die Kälte lieben) besteht nach dem Jahreswechsel. Denn: Je nachdem wie weit westlich das Hoch über den Britischen Inseln liegt, könnte über die Ostflanke jedes Hochdruckgebietes kalte Luft aus Skandinavien angezapft werden und zu uns gelangen. Allerdings: Für eine dauerhafte Einwinterung reicht das nicht, eher für einen sogenannten Streifschuss in Form von Frost und Reif. Aber der Januar ist ja noch lang und bringt erst zur Monatsmitte den sogenannten Hochwinter...