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Im Süden bleibt es vorerst noch viel zu trocken

Die Binnenschifffahrt klagt, die Bauern warten auf Regen. Auch in den nächsten Tagen bleibt das wertvolle Nass im Süden aus.Derzeit haben die Pegel der schiffbaren Flüsse Niedrigwasser. Sie haben den tiefsten Stand seit 2003 erreicht, weiterhin bleibt das notwendige Regenwasser aus. Während der Norden und gebietsweise die Mitte des Landes schon einige Regenfälle abbekommen haben, bleibt der Süden von den Regenwolken ausgespart. Nun machen sich neue Wolken von Tief Gunwald auf den Weg zu uns. Sie erreichen den Westen des Landes und bringen bis Montag den mittleren und nördlichen Gebieten mancherorts sehr viel Regen. So kann innerhalb von 36 Stunden die normale Monatssumme erreicht werden. Stellenweise fallen mehr als 50 Liter auf den Quadratmeter. Vor allem die Tiefebene und die Luvseiten der Mittelgebirge bekommen bei dem teils stürmischen Westwind viel Regen ab. Zwischen Main und Alpen sowie in den Alpen bestimmt jedoch Hoch Viva das Wetter. Nur selten gibt es etwas Regen oder Nieselregen, die nächsten Tage bekommen Rhein, Mosel, Main und Donau nur wenig Wassernachschub. Das könnte sich zum kommenden Wochenende hin ändern. Dann stellt sich die Wetterlage allmählich um. Doch aus den Wolken fällt bei sinkenden Temperaturen in höheren Lagen Schnee. Und das gefrorene Wasser steht damit nicht für die Flüsse zur Verfügung.