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Im Osten viel Regen, im Westen teils freundlich

Zum Wochenbeginn bestimmt vor allem das Tief HANS das Wetter, welches von der Adria aus mit reichlich Feuchtigkeit und viel Regen östlich der Alpen über die Oderregion in Richtung Baltikum zieht.

Im Tagesverlauf zieht der Regenschwerpunkt allmählich weiter nordwärts. Dann regnet es vor allem auch an der Ostseeküste. In den sonst dürregeplagten östlichen Landesteilen regnet es bis zum Abend weiter. Für die Natur ist der Regen von Tief Hans ein lang ersehnter Segen. Vom Emsland über das Rheinland bis zum Schwarzwald lockert es zeitweise auf und neben vielen Wolken gibt es auch Sonnenschein. Dabei gehen nur noch vereinzelt ein paar Tropfen nieder. So steigen die Höchstwerte auf 15 bis 19 Grad im Westen. Unter dunklen Regenwolken im Osten liegen die Temperaturen meist zwischen 10 und 15 Grad.

Im Laufe des Abends lockert es von Süden und Westen mehr und mehr auf und stellenweise kommt die Abendsonne zum Vorschein. Sonst ist es oft stark bewölkt. Im Nordosten und Osten regnet es auch bis in die Nacht hinein weiter und teils ergiebig. Dabei können zu den bisher gefallenen 10 bis 30 Liter Regen pro Quadratmeter noch einmal 20 bis 30, örtlich auch noch mehr, Liter pro Quadratmeter zusammen kommen. Dabei kühlt es unter den dichten Regenwolken nicht ganz so stark aus und die Temperaturen liegen zwischen 13 bis 10 Grad meist im zweistelligen Bereich. Sonst kühlt es auf 12 bis 7 Grad, im Sauerland und am Alpenrand bis auf 5 Grad ab. Im Laufe der Nacht legt der Wind im Nordosten deutlich zu. So muss in der Nacht schon mit starkem Wind zwischen Oder und Lübecker Bucht gerechnet werden. Bis zum Dienstagmorgen sind lokal stürmische Böen möglich!

Die Wetteraussichten:

Am Dienstag ziehen die Regenfälle allmählich nach Norden und Nordosten ab und neben einigen Wolken zeigt sich häufig auch mal die Sonne. Dabei wird es mit 16 bis 23 Grad wieder etwas wärmer. Nur in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie im nördlichen Niedersachsen bleibt es noch bei vielen Wolken mit Regenfällen und Temperaturen von 14 bis 17 herbstlich. Dazu weht ein in Böen stürmischer Westwind. An der Ostseeküste sowie in Mecklenburg und an der Seenplatte drohen Sturmböen!

Zur Wochenmitte beruhigt sich das Wetter etwas, bevor gegen Abend neue Regenfälle an Wetterfronten von Ex-Hurrikan Dorian von Nordwesten ins Land ziehen. Dabei wird es mit 17 bis 24 Grad wieder wärmer, sodass ein wenig Altweibersommerwetter herrscht. Im Süden weht der Wind nur sehr schwach. Im Norden ist der Wind meist mäßig bis frisch, an der Nordsee sogar in Böen stark unterwegs. Auch am Donnerstag hält der Altweibersommer stand bei Temperaturen von 18 Grad an der Nordsee und bis 25 Grad am Oberrhein. Jedoch behalten Wolken von der Wetterfront von Ex-Hurrikan Dorian die Oberhand. Vereinzelt tröpfelt es auch mal. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus westlichen Richtungen. Am Freitag zieht eine zunehmend schwächelnde Wetterfront von Nordwest nach Südost. Dabei bleibt es im Norden oft bewölkt mit einzelnen Schauern oder Regenfällen. Nach Süden hin kommt die Sonne auch längere Zeit zum Zuge. Dabei hat der Nordwesten in Sachen Temperaturen etwas das Nachsehen. So stehen sich 17 Grad an der Nordsee und 26 Grad am Oberrhein gegenüber. Zum Start in das Wochenende kriegen die Temperaturen dann einen kleinen Dämpfer. Mit 16 Grad in Schleswig-Holstein und 25 Grad am Oberrhein bleibt es aber weitgehend trocken. Dabei können vor allem die Nächte mit Temperaturen von unter 5 Grad empfindlich kühl werden. Auch der Sonntag wird mit 16 bis 23 Grad sehr ähnlich. Zum Start in die neue Woche deuten sich dann nochmal Sommertage mit Temperaturen von über 25 Grad an, und der Altweibersommer könnte mit Temperaturen von 25 bis sogar örtlich 30 Grad nochmal richtig Anlauf aufnehmen.