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Hoher Druck kontra feuchte Luft

Eingerahmt von drei Hochs, Kieron im Osten, Lutz im Nordosten und Mario im Südwesten sollten die Chancen auf Sonne und Wärme groß sein. Doch leider steht ein kleines Tief mit feuchter Luft, das sich zwischen Lutz und Mario mogelt, dem entgegen.Seit vergangener Woche dominiert hoher Luftdruck das Geschehen in weiten Teilen Europas. Ausgerechnet über Zentraleuropa haben feuchte Luft und tiefer Luftdruck jedoch eine Lücke zwischen Hoch Mario im Südwesten und Hoch Lutz im Nordosten gefunden, in das sie seit Montag hineingestoßen sind.

Dabei sorgt in Anbetracht der Jahreszeit die feuchte Luft in einigen Tälern bereits für hartnäckige tiefe Wolken oder Nebelschwaden, die sich beispielsweise am Montag an der Donau mitunter über den Mittag hinaus hielten.

Zudem schiebt sich ein kleines Tief mit seinem zugehörigen Trog, also einer Ausbuchtung kälterer Luft in höheren Schichten nach Süden hin, zu Wochenbeginn zwischen die beiden Hochs und sorgt für örtlichen Regen oder Sprühregen, ganz vereinzelt auch für Schauer.

Zur Wochenmitte wandert das Tief langsam ostwärts, so dass sich im Westen Wetterbesserung durchsetzt. Für den Donnerstag zeichnet sich weiterer Wolkenrückzug ab. Schauer gibt es kaum noch. Am ehesten kommen Wolken häufiger der Sonne im Norden und südlich der Donau in die Quere. Sonst ist es freundlich.

Zum Tag der Deutschen Einheit und am Samstag erfreut uns dann Hoch Mario mit Sonnenschein. Allerdings können morgens und vormittags Nebel oder tiefe Wolken für einen tristen Start in den Tag sorgen. Erst zum Sonntag macht sich dann wieder eine Schwachstelle im nordwestlichen Mitteleuropa bemerkbar, und Schauerwolken können nachrücken.