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Hochsommer-Wellenberg schwappt über uns ostwärts
Der Sommer bleibt ein unsteter Geselle. Kaum meldet er sich mal zu Wort, da kommen auch schon Schwüle und Unwettergefahr auf die Agenda. Mancherorts erwarten uns bis Montag Hitzetage mit 30 Grad und mehr. Danach geht es steil abwärts.Derzeit wandert ein Wellenberg gefüllt mit sehr warmer Luft aus südlichen Gefilden über uns hinweg. Höchstwerte bis 32 Grad, kleinräumig auch darüber, erwarten uns. Doch dem steilen Berg folgt ein tiefes Temperaturtal, der Sommer legt ab Dienstag abermals eine ausgeprägte Pause ein. Auch in höheren Luftschichten kühlt die Luft massiv ab, was zur Wochenmitte zu teils heftigen Regengüssen und Gewittern führt. Die Temperaturen durchschreiten die Talsohle. In der zweiten Wochenhälfte nähert sich dann ein neuer Wellenberg, die Temperaturen steigen ab Freitag merklich, betont wetter.net.
Von langer Dauer ist auch dieser Hochsommervorstoß freilich nicht. Immerhin setzen sich zum kommenden Wochenende Sonne und Erwärmung in den meisten Regionen unseres Landes durch.
Insgesamt bleibt es aber bei dem ständigen Auf und Ab von Wetter und Temperaturen, was aber für unsere Breiten relativ normal ist. Eine grundlegende Umstellung ist weiterhin nicht in Sicht. Auf länger anhaltende Schönwetterperioden und trockenwarme Luft warten wir also vergeblich.
Bleibt zu hoffen, dass der August auf Wiedergutmachung sinnt, statt in die Fußstapfen der Vormonate zu treten. Vielleicht tauschen bis dahin wenigstens Wellenberg und Wellental die Rollen, die Wellenberge werden breiter, die Täler schmaler. Dann könnten wir auch mal auf ein paar trockenwarme Tage hoffen, bevor wieder Schwüle Einzug hält und ein Temperatursturz folgt.