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Hoch Helmut lässt die Sonne strahlen, nicht nur bei uns
Hoch Helmut und sein Nachfolger lassen bis zum nächsten Wochenende bei uns häufig die Sonne scheinen. Der für die Natur notwendige Regen bleibt offensichtlich in der ersten Märzhälfte komplett aus.Schaut man derzeit auf die Satellitenbilder von Europa, wie zum Beispiel unter wetter.net, so findet man von Portugal bis zum Ural nur selten Wolken. Hier scheint häufig die Sonne, und es herrscht trockenes Wetter. Sucht man Schnee, so findet man ihn erst weit im Osten. Selbst in der Gegend um Moskau gibt es kaum Schnee. Erst südöstlich und östlich der russischen Metropole liegt soviel Schnee, dass man ihn vom Weltall aus sehen kann. Die Temperaturen sind auch im Osten des Kontinents für den März viel zu hoch.
Da sich an der Wetterlage wenig ändert, denn nach den Hochs Guido und Helmut taucht schon wieder ein neues bei den Britischen Inseln auf, dürfte sich auch die viel zu trockene Witterung fortsetzen. Bis zum nächsten Sonntag scheint zwischen der Iberischen Halbinsel und Westrussland häufig die Sonne. Erst im Laufe der darauffolgenden Woche soll sich die Wetterlage umstellen. Dann weht von Nordwesten her Polarluft heran. Mit ihr kommen einige Schauer auf, das typische Aprilwetter, nun schon im März. Zwar kommt die Luft vom Atlantik, aber aufgrund ihrer Eigenschaft ist Polarluft im Frühling eher trocken als feucht. Die örtlichen Schauer bringen nur am Nordrand der Mittelgebirge, in den Mittelgebirgen und Alpen das für die Natur notwendige Nass. In den anderen Gebieten wird unter diesen Voraussetzungen das Niederschlagsdefizit dagegen immer größer werden.