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Herbstliche Farbenpracht kontra Herbsttristesse
Der Herbst bewegt die Gemüter der Menschen ganz unterschiedlich. Allergiker atmen auf, oft sorgen farbenfrohe Laubwälder im gleißenden Sonnenlicht für beeindruckende Farbspiele. Trübe Herbsttage können im Gegenzug manchmal auf die Stimmung drücken.Manche Menschen lassen sich vom tristen Herbstgrau mit wolkenverhangenem Himmel oder Dauernebel anstecken und werden antriebslos oder trübsinnig. Deshalb stellt wetter.net für Sie einmal die Pros und Kontras der Herbstsaison gegenüber und ermuntert Sie, die vielen positiven Seiten des Herbstes für sich zu nutzen.
Beginnen wir beim Wetter und Biowetter. Hier liegt eine ganze Reihe von Vorteilen auf der Hand. Die Wärmebelastung ist kein Thema mehr. Auch vor Unwettern im Zusammenhang mit heftigen Gewittern brauchen wir uns nicht mehr zu fürchten. Allergiker können durchatmen, die Pollensaison endet in der Regel im Oktober. Die leuchtenden Herbstfarben der Laubwälder kommen als optischer Leckerbissen hinzu.
Aber wo sich Vorteile herauskristallisieren, müssen wir auch Nachteile in Kauf nehmen. So sind die Einflüsse des Biowetters längst nicht für alle anfälligen Personen positiv. Im Winterhalbjahr drohen die stärksten Temperaturschwankungen, sowohl durch Wetterwechsel mit unterschiedlich temperierter Luft als auch während eines Tages bei klarem Wetter in den Übergangsjahreszeiten. Daher treten Kreislaufprobleme, Blutdruckschwankungen, Kopfweh, Migräne und Schwindel auch im Herbst und Winter auf. Ungünstig wirkt sich die Jahreszeit vor allem für Rheumatiker aus, ihre Schmerzanfälligkeit wächst mit den niedrigeren Temperaturen und kühlen oder kalten Frühstunden spürbar. Schließlich werden die Abwehrkräfte des Körpers vermehrt gefordert. Eine Vielzahl von Maßnahmen hilft, diesen Herausforderungen zu trotzen. Vitaminreiches frisches Obst und Gemüse, ausreichend Schlaf, viel Bewegung im Freien in einer an die Temperaturen angepassten Kleidung, Wechselduschen und Sauna sind nur einige Möglichkeiten, den Körper gegen Viren und Bakterien zu stärken.
Eine weitere Folge des Jahreszeitenwechsels ergibt sich im Herbst oder Spätherbst durch den notwendigen Wechsel von Sommer- auf Winterreifen. Überhaupt sind die Autofahrer im Herbst und Winter häufigeren Beeinträchtigungen ausgesetzt. Neben Schnee und Eis kann dichter Nebel zu schaffen machen und die Sicht erheblich vermindern. Dann muss das Tempo deutlich gedrosselt werden. Schließlich dürfen wir neben Schnee- und Eisglätte eine weitere Wettergefahr nicht außer Acht lassen, die mit dem Herbst steigt. Herbst- und Winterstürme lassen dann mitunter Schäden zurück, betont das Team von wetter.net.