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Heftige Unwetter in der Nacht – weitere Unwetter folgen
Schwere Unwetter sind in der vergangenen Nacht vor allem über dem Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen niedergegangen. Sturmböen, Hagel, Platzregen und Gewitter tobten sich hier aus. Und die Unwettergefahr ist noch nicht vorbei.
Starke Regen- und Gewittergüsse in Verbindung mit Hagelschlag und Sturmböen sorgten in der zurückliegenden Nacht insbesondere zwischen dem Saarland und Hessen für unruhige Stunden. In Folge des Platzregens fielen in Hahn (Hunsrück) innerhalb von 6 stunden 32 Liter Regen pro Quadratmeter, auf dem Feldberg (Taunus) 23 Liter, in Gießen 20 Liter, in Bad Marienberg (Westerwald) 18 Liter, in Deuselbach und Geisenheim je 16 Liter und in Tholey 13 Liter. Auch Südniedersachsen, Westthüringen und Sachsen-Anhalt lagen in den frühen Morgenstunden im Unwetterfeld.
Größere Schäden gab es vor allem in Rheinhessen, in Wiesbaden und im Taunus. Hier fielen zahlreiche Bäume um, teilweise gab es großkörnigen Hagel. Sturmböen fegten lose Gegenstände umher, Keller liefen voll Wasser. In Wackernheim (Rheinhessen) brannte nach Blitzeinschlag ein Dach.
Noch ist die Unwettergefahr nicht ausgestanden: Weitere Unwetter werden heute zwischen dem Südwesten, Norden und Nordosten folgen. In den Abend- und Nachtstunden ist auch im Süden und Osten mit schweren Schauern und Gewittern sowie lokalem Hagel und Sturm zu rechnen.