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Heftige Gewittergüsse überfluten Teile der Südost-USA
Schwere Gewitter haben zu Wochenbeginn Bundesstaaten wie Alabama, Mississippi und Georgia heimgesucht und enorme Regenmengen abgeladen. Überschwemmungen und zwei Todesopfer waren die Folgen.Wie kam es zu dieser Entwicklung? Über dem Süden und Südosten der USA hatten sich am Montag riesige Gewittercluster gebildet, in deren Folge massive Regenfälle niedergingen. Neben Hagel war vor allem der Regen ein echtes Problem. Am Flughafen Jackson wurden in 24 Stunden 151 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, in Meridian 99 Liter, in Shreveport 58 Liter, in Montgomery 57 Liter und in Tupelo 51 Liter. Gestern kamen weiter nordöstlich ebenfalls große Mengen vom Himmel. Rome meldete 72 Liter, Greer 66 Liter, Atlanta 60 Liter, Macon 59 Liter, Athens 54 Liter und Montgomery nochmals 50 Liter pro Quadratmeter.
Solche Regenmengen kann kaum ein Boden oder Kanalisationssystem so schnell aufnehmen, weshalb sich die Wassermassen auf den Straßen stauten. Besonders betroffen war unter anderem die Stadt Birmingham in Alabama. Zudem wurden mehrere Tornados in Mississippi gesichtet. Mindestens zwei Menschen kamen durch die Unwetter ums Leben.