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Gründonnerstag mit Kaltstart
Wie von wetter.net prognostiziert, gingen die Nachttemperaturen in den letzten beiden Nächten ordentlich in den Keller. Am Mittwoch sanken die Frühtemperaturen im Flachland bis minus 3 Grad, am heutigen Donnerstag im Südosten teilweise noch tiefer.So meldeten in den Frühstunden einige Stationen in Bayern Tiefstwerte unter minus 4 Grad. Dazu gehören Bamberg oder Straubing. In Kempten lagen die Werte bei knapp minus 4 Grad. Am Flughafen München wurden gar Temperaturen unter minus 5 Grad gemessen, in Oberstdorf minus 6 Grad. Andere bayrische Stationen wie Nürnberg, Regensburg oder Weiden registrierten minus 2,5 Grad, Hof minus 3 Grad. Mäßige Nachtfröste sind in dieser Jahreszeit nicht ungewöhnlich, können aber gerade bei einem sehr milden Frühjahr wie in diesem Jahr die Obstbaumblüte und die Triebe von Pflanzen schädigen.
Deshalb wurden in einigen Regionen bereits Maßnahmen ergriffen, um Kulturpflanzen zu schützen. Neben dem Aufhäufen von Erde um junge Triebe oder Rebstöcke wurden sogar Hubschrauber eingesetzt, um die Entstehung von schweren Kaltluftseen entlang des Rheintals zu verhindern und die Luft durcheinander zu wirbeln.
In der Nacht auf Freitag zieht sich der Nachtfrost in den äußersten Südosten Bayerns und an den Alpenrand zurück. Die Nacht auf Samstag droht mit leichtem Frost südlich der Donau und in ungünstigen Lagen der zentralen und östlichen Mittelgebirge. Danach ist Nachtfrost erst einmal kein Thema mehr. Hoffen wir, dass es im Mai auch so bleibt und kein Thema mehr wird. Andernfalls drohen wie vor zwei Jahren der Pflanzenwelt erhebliche Schäden, nicht zuletzt auch den Nutzpflanzen. Die größere Gefahr für die Nutzpflanzen geht derzeit aber von der Trockenheit aus, betont wetter.net.