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Griechenlands Erde bebt massiv
Nicht nur rund um den Pazifischen Feuergürtel bebt die Erde, auch in Europa gibt es Regionen mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Beben. Dazu gehört Griechenland. Kurz nach Mitternacht auf Freitag bebte in einer Tiefe von 14 km die Erde heftig.
Das Zentrum des Erdbebens der vergangenen Nacht lag rund 33 km südwestlich der Stadt Mouzaki nahe der Ferieninsel Zakynthos und damit rund 200 km nordwestlich der Hauptstadt Athen. Nach Aufzeichnungen der Messgeräte hatte das Beben eine Stärke von 6,8 auf der Richterskala, die nichtlinear ist. Laut Medienberichten soll es Schäden durch Erdrutsche gegeben haben. Angaben über massive Schäden und über Menschenopfer liegen bislang nicht vor. Es wird jedoch von Stromausfällen und gerissenen Häuserwänden berichtet.
Heute früh gab es gegen 07:45 Uhr ein Nachbeben der Stärke 5,1, die Menschen wurden erneut aufgeschreckt und rannten auf die Straße. Wiederum lag das Zentrum ähnlich, diesmal in 10 km Tiefe. Weitere Nachbeben mit einer Stärke in der Größenordnung um 5 sind zu befürchten. Beben dieser Stärke sind in Griechenland beinahe schon an der Tagesordnung. Immer wieder bebt dort die Erde, häufig mit Zentren 200 bis 250 km nordwestlich von Athen.
Nahe des Erdbebenzentrums verläuft ein tiefer Graben, der das Zusammentreffen der afrikanischen und europäischen Kontinentalplatten markiert. Deshalb häufen sich in dieser Region die Erdbeben massiv. Bleibt zu hoffen, dass sich die Erde nun wieder etwas beruhigt und keine größeren Schäden auftreten, so das Team von wetter.net