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Gewittertief Wilma lässt es krachen
Über das Monatsende hinaus bleiben uns Gewittertief Wilma und die regional heftigen Unwetter mit Starkregenfällen, intensiven Gewittern, teils großkörnigem Hagel und Sturmböen erhalten. Die Unwetterzellen ziehen mitunter nur sehr langsam.
Feuchtheiße Luft liegt über unserem Land, es kommt so gut wie keine Bewegung in die Wetterlage. Über den Monatswechsel hinaus bis Samstag bestimmen nach wie vor immer wieder zum Teil schwere Unwetter mit sturzflutartigen Regenfällen, gefährlichem Blitzschlag, großkörnigem Hagel und örtlichen Sturmböen das Wetter. Da die Unwetterzellen meist spontan und entsprechend schnell entstehen, dann aber nur sehr langsam weiterziehen, kommt innerhalb sehr kurzer Zeit überdurchschnittlich viel Regen vom Himmel. Wieviel Regen genau an welcher Stelle zu erwarten ist, lässt sich kaum vorhersagen – das kann erst im Nowcasting, also der Kürzestfristvorhersage präziser ermitteln.
Der heutige Unwetterschwerpunkt wird heute zwischen dem Emsland, der Westhälfte, den Mittelgebirgen und dem Süden liegen. Die Osthälfte kommt weitgehend trocken und mit recht freundlichem Wetter davon. Der morgigen Freitag liefert ein ähnliches Bild: Wiederholt drohen schwere Regengüsse und Gewitter sowie örtlicher Hagelschlag vor allem zwischen dem Nordwesten, der Mitte und Bayern. Auch im Westen und Südwesten muss mit kräftigen Gewittern gerechnet werden, während es östlich der Elbe überwiegend trocken bleibt.
Am Samstag wendet sich dann das Blatt: Am Rhein strömt etwas trockenere Luft ein, sodass sich dort öfter die Sonne behaupten kann und Gewitterschauer entsprechend selten auftreten. Der Unwetterfokus liegt dann vor allem auf dem Norden und Osten sowie über dem Bergland.
Der Sonntag wird landesweit freundlicher. Die Sonne scheint in vielen Gebieten längere Zeit. Am ehesten entwickeln sich über den Mittelgebirgen sowie über der Tiefebene und östlich der Elbe einige gewittrige Schauer. In der neuen Woche beschränken sich die zum Teil starken Gewitter und lokalen Starkregenfälle weitgehend auf die Südhälfte und den Südwesten, während das übrige Land von reichlich Sonnenschein und trockener Luft profitiert.