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Gefahr durch Vulkan Barbadunga ist nicht mehr akut

Nachdem in der vergangenen Woche ein unmittelbarer Ausbruch des Vulkans Bardarbunga auf Island befürchtet worden war, hat sich die Lage jetzt etwas entspannt. Die lokalen Flugverbote sind dadurch aufgehoben.Aufgrund von Erdbeben rund um den Vulkan gab es am Wochenende immer wieder kleinere Eruptionen. Die Behörden befürchteten einen bevorstehenden großen Vulkanausbruch - ähnlich wie vor vier Jahren beim Ausbruch des Eyjafjallajökull als fast einen Monat lang der Flugverkehr in Europa brach lag. Auch diesmal gab es zunächst auf Island lokale Flugverbote, die sich aber nun glücklicherweise schnell in Luft auflösen konnten. Denn: Seismologen und Geologen gaben Entwarnung. Es hat zwar weitere Eruptionen gegeben, doch sind diese nicht an der Oberfläche erkennbar. Die höchste Warnstufe rot wurde daher zurückgenommen und auf orange gesetzt - das bedeutet eine erhöhte Eruptionswahrscheinlichkeit. Am Boden bleibt das Gebiet aber weiterhin geschlossen. Touristen können somit den zweithöchsten Berg (2010 Meter) Islands bis auf Weiteres nicht besuchen.

Ob der Barbadunga ausbrechen wird oder nicht, kann natürlich nicht gesagt werden. Immer wieder gibt es kleinere und größere Erdbeben in der Region, so dass sich jederzeit die Lage rund um den Vulkan ändern kann. Dann wären auch wieder lokale und überregionale Flugverbote denkbar. Alles Weitere bleibt jedoch Spekulation.