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Frühnebel auf dem Vormarsch
Während Phänomene und Unsicherheitsfaktoren wie Gewitter jahreszeitbedingt allmählich den Rückzug antreten, sind andere Wettererscheinungen auf dem Vormarsch. Mit dem Heranrücken des Herbstes nimmt die Neigung zu Frühnebel zu.Die wachsende Wahrscheinlichkeit für Nebelschwaden in den Morgenstunden ist in der fortschreitenden Jahreszeit begründet. Damit nehmen die Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht zu. Die Zeiten der Sonneneinstrahlung werden Tag für Tag kürzer. Zudem wird der Einstrahlungswinkel flacher, die auf der Erdoberfläche ankommende Wärmeenergie nimmt rapide ab. Im Gegenzug verlängert sich die Zeit der Ausstrahlung. Bei klarem Himmel kühlt dadurch die Luft stärker ab als im Sommer. Gleichzeitig sind Luft und Boden aber noch feucht. Dabei wird die Nebelbildung in diesem Jahr obendrein durch den nasses August und die damit verbundene stellenweise überdurchschnittlich hohe Bodenfeuchte gefördert.
Mit dem Nebel sind nicht zuletzt auch erheblich Gefahren verbunden. Autofahrer können ein Lied davon singen. Die Sichteinschränkungen sind alljährlich die Ursache für viele Unfälle und auf den Autobahnen für Massenkarambolagen. Deshalb empfiehlt es sich, dem immer häufiger auftretenden Nebel Rechnung zu tragen und sich morgens früher als bisher auf den Weg zur Arbeit zu begeben, rät das Team von wetter.net. So kommen Sie entspannter und ohne Zeitdruck an und sind nicht versucht, in einer dem Wetter unangepassten Geschwindigkeit zu fahren.