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Frühling 2016 zu warm? Die Taschenspieletricks einiger Klimaexperten!

Man kann es fast nicht glauben: Der März und der April sollen klimatologisch wieder mal zu warm gewesen sein? Diesen Unsinn mancher Klimaexperten mag man sich kaum noch anhören.Monat für Monat die gleichen Meldungen von amtlichen Wetterdienst wie auch von so manchem Klimaexperten: "Der Monat XY war zu warm".

Damit ist gemeint, dass die durchschnittliche Temperatur in diesem Monat über dem langjährigen amtlichen Mittel, der sogenannten Klimareferenzperiode (schlimmer geht´s bei der Wortwahl wohl nimmer) liegt. Einziges kleines Problem an der ganzen Sache: Diese Klimareferenzperiode ist bis heute im Zeitraum 1961 bis 1990 angesiedelt.
Dieser Zeitraum liegt also mittlerweile schon 26 (!!!) Jahre in der Vergangenheit. Menschen, die heute 25 oder jünger sind, können mit diesem Zeitraum rein gar nichts anfangen. Sie haben ihn schlichtweg nicht erlebt. Aber auch 30- bis 40-Jährige dürften an diesen Zeitraum kaum eine Erinnerung haben.

Und so hörten wir dann über den März 2016, dass er 0,5 Grad zu warm und über den April 2016, dass er sogar 0,6 Grad zu warm gewesen sei.
Vergleicht man nun aber mit den Durchschnittswerten der vergangenen 30 Jahre, also 1986 bis 2015, dann kommt man zu einem ganz anderen Ergebnis. Demnach war der März 2016 nämlich um 0,4 Grad zu kalt und der April sogar um 0,6 Grad zu kalt.

Das dürfte ein Ergebnis sein, dass die meisten Menschen auch tatsächlich nachvollziehen können. Hinter uns liegt der kälteste April seit 8 Jahren. Die Aussage "der April war zu warm" klingt da fast schon wie blanker Hohn.

Ständig mit einem altbackenen Klimawert zu vergleichen, macht überhaupt keinen Sinn. Niemand käme auf die Idee, beispielsweise die heutigen Spritpreise mit denen der Jahre 1961 bis 1990 zu vergleichen.
Mit dieser Vorgehensweise erreicht man zumindest eins: Das Thema Klimawandel bleibt an der Tagesordnung und kann weiterhin hochgehalten werden.

Immerhin gibt es bei diesem Thema für viele Institute und Einrichtungen entsprechende Forschungsgelder und entsprechende Drittmittel. Ein Schelm wer Böses dabei denkt…