Gäste
Folgen des Klimawandels für die Landwirtschaft
Der Klimawandel ist mittlerweile schon seit einigen Jahren in aller Munde. Die Veränderungen des Klimas haben natürlich auch einige Folgen und Konsequenzen für die Landwirtschaft.
In vielen Fällen sind die Folgen aus der Veränderung des Klimas für die Landwirte nicht unbedingt erfreulich. Allerdings gibt es auch hierbei Ausnahmen und Bereiche, die zum Beispiel von den insgesamt wärmeren Temperaturen profitieren. Grundsätzlich bringen weniger Regen, länger andauernde Hitzeperioden und mehr starke Gewitter und Stürme aber viele neue Herausforderungen für die Landwirte. Probleme können aber auch immer wieder besondere Wettereignisse für die Landwirtschaft bedeuten. So sorgte das Schneechaos im Münsterland im Jahr 2005 auch bei den Landwirten für immense Schäden.
Die Winzer profitieren von der Temperaturerhöhung Wie bei den meisten Veränderungen gibt es immer Profiteure und Verlierer. Klare Gewinner des Klimawandels sind zumindest in der jüngeren Vergangenheit die Winzer gewesen. Denn durch die trockenen und sehr warmen Sommer haben die Weintrauben deutlich mehr Zucker gebildet, was wiederum dafür sorgt, dass der Wein insgesamt geschmackvoller wird. Das war zum Beispiel auch im Jahr 2018 der Fall, als viele Winzer laut eigenen Aussagen durch den Dürresommer in diesem Jahr einen besonders guten Jahrgang feiern konnten. Dieser Trend hat sich fortgesetzt, sodass die Winzer auch im vergangenen Jahr wieder von einem sehr guten Weinjahrgang profitiert haben.
Beim Weizenanbau sorgt die Klimaveränderung für Probleme Die Landwirte, die auf ihren Feldern traditionell Mais und Weizen anbauen haben durch die höheren Temperaturen und vor allem durch die heißen Sommermonate deutlich mehr Probleme. Das hat damit zu tun, dass diese Nutzpflanzen die hohe Hitze nicht besonders gut vertragen. Das führt beim Mais dazu, dass bei Temperaturen von mehr als 35 Grad und beim Weizen bereits ab 30 Grad Celsius die Pollen steril werden. Das führt dann wiederum dazu, dass die beiden Früchte insgesamt deutlich weniger Körner bilden können. Schon allein dieser Umstand sorgt dafür, dass die Bauern deutlich weniger Mais und Weizen ernten können. Für den Erntevorgang können Landwirte übrigens günstig Mähdrescher auf Agriaffaires kaufen. Es handelt sich hierbei um ein Portal, das sich auf den Verkauf von neuen und gebrauchten landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten spezialisiert hat. Das kann für so manchen Landwirt hilfreich sein, um zumindest in diesem Bereich die Kosten möglichst gering zu halten. Schließlich bedeuteten die schlechten Ernten bei Mais und Weizen in den letzten Jahren nicht unerhebliche Einnahmeausfälle.
Die Qualität beim Raps verändert sich Die gestiegenen Temperaturen sorgen auch bei den Landwirten, die vor allem Raps anbauen für Probleme und Veränderungen. Die gestiegenen Temperaturen bewirken beim Raps nämlich eine Veränderung bei den Inhaltsstoffen der Pflanzen. Der Temperaturanstieg hat bei dieser Pflanze bewirkt, dass der Raps deutlich weniger Öle produziert und dafür die Produktion von Eiweißen gestiegen ist. Das führt bei dieser Feldfrucht dazu, dass der Raps auf der einen Seite noch besser als Futter für Nutztiere geeignet ist. Auf der anderen Seite wird Raps aufgrund des niedrigeren Ölanteils aber für die Hersteller von Biodiesel uninteressanter. Das könnte in den kommenden Jahren auch zu massiven Veränderungen für die Landwirte in diesem Bereich führen.