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Februar-Halbzeit: Mild und nass
Auch der letzte offizielle Wintermonat Februar fällt wie seine Vorgängermonate bisher äußerst mild aus. Gleichzeitig zeigte sich die Sonne bislang eher selten und auch Schneefans hatten wenig zu lachen.Der Februar startete äußerst mild. Am 1. des Monats starteten wir in Deutschland morgens bereits mit zweistelligen Temperaturen. Noch dazu war es ziemlich trüb. Dies sollte sich auch in den kommenden Februartagen häufig so fortsetzen. Denn bislang zeigt sich die Sonne mit rund 20 bis 40 Prozent des Monatssolls selten. Dann standen die närrischen Tage vor der Tür und diese fielen vor allem stürmisch, aber auch wechselhaft aus! Zahlreiche Rosenmontagszüge mussten aufgrund von Sturmböen abgesagt werden. Und tatsächlich gab es teils schwere Sturmböen über 100 Stundenkilometer im Flachland!
Gleichzeitig brachten die Sturmtiefs mit der milden Luft vieles an Regen mit sich. Regional führten die Flüsse, wie zum Beispiel die Mosel, dadurch Hochwasser. Daher ist es wenig verwunderlich, dass vor allem im Westen und Norden Deutschlands die monatlichen Regensummen gebietsweise bereits überschritten sind. Die Sturmtiefs machten nun zur Monatsmitte auch Platz für kältere Luft aus Norden. Teils rieselten heute Flocken bis ins Flachland, liegen bleibt der Schnee aber meist nur in den höheren Lagen. Hier kann man sich für den Wintersport über ein paar Zentimeter Neuschnee freuen. Dennoch fällt der Februar bislang deutschlandweit mild aus: Im Schnitt liegen die Temperaturen 3 bis 5 Grad über dem langjährigen Mittel!