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Erste beide Septemberdrittel zu warm

Noch ist der September nicht zu Ende, doch bislang zeichnet er sich als zu warm ab. Regen und Sonnenschein sind lokal extrem verschieden, in der Summe liegen sie aber etwas unter der Norm.Die ersten 20 Septembertage waren landesweit zu warm. Die mittlere Abweichung vom langjährigen Durchschnittswert liegt bei 2,2 Grad. Örtlich kleine Temperaturunterschiede lassen sich jedoch ausmachen. So war es besonders im Norden und Osten sehr warm, teilweise betragen die Abweichungen mehr als 3,4 Grad. Im Westen und Süden sind die Unterschiede nicht ganz so groß, hier reichen sie von 1,5 bis 2,4 Grad. In der Summe bleibt es natürlich so oder so zu warm.

Richtig gravierend werden die Verteilungen der Niederschläge und des Sonnenscheins. So fiel besonders im Osten und Südosten enorm viel Regen. Örtlich kam mehr als das Doppelte des gesamten Monatssolls vom Himmel. Der Süden zeigte sich für die Jahreszeit als durchschnittlich, der Westen und Norden waren deutlich zu trocken. Im Endergebnis bleiben die ersten zwei Septemberdrittel minimal zu trocken. Auch beim Sonnenschein gibt es massive Unterschiede. Während der Süden und Südosten oft unter Wolken lagen und so mitunter noch nicht einmal die Hälfte der Sonnenstunden erreicht wurde, ist die Nordhälfte bereits jetzt der Gewinner. Hier wurde verbreitet das Sonnensoll erfüllt.

Noch hat der September ja eine Woche Zeit, die räumlichen Defizite beizulegen und so für eine ausgeglichene Gesamtbilanz zu sorgen.