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Erste Aprilhälfte erwartungsgemäß zu warm und zu trocken
Nach den ersten 15 Apriltagen lässt sich feststellen, dass der Monat bislang überdurchschnittlich warm war. Dazu gab es vielerorts zu wenig Regen, dafür jede Menge Sonnenschein.Schaut man sich die Temperaturverteilung in den ersten zwei Aprilwochen an, stellt man eine positive Temperaturabweichung vom langjährigen Mittelwert von fast 3 Grad fest. Überall war es im Land zu warm. Besonders weit vom Durchschnittswert waren die Temperaturen jedoch im Südwesten und der Mitte entfernt. Im Norden und Nordosten sind die Abweichungen nicht ganz so extrem und liegen zwischen 1 und 2 Grad. Dennoch: Der April war bisher viel zu warm, daran lässt sich nicht rütteln!
Gleichzeitig kam kaum Regen vom Himmel. Nur im Norden wurde lokal das Niederschlagssoll bereits erfüllt. Doch im übrigen Land sind wir weit vom langjährigen Mittel entfernt. Vor allem im Südwesten setzt sich seit Wochen die Trockenheit fort. In Trier fielen beispielsweise im April bisher nur 0,4 Liter Regen pro Quadratmeter, in Saarbrücken 0,5 Liter. Über die Osterfeiertage könnte sich dies jedoch ändern, wenn ein Höhenwirbel über Deutschland hinweg zieht und an seinen Flanken kräftige Regengüsse ablädt. wetter.net hält Sie dazu auf dem Laufenden.
Sonnenschein gab es in den zurückliegenden 15 Tagen nicht zu knapp. Allerdings ist eine Ungleichverteilung festzustellen. Während im Norden häufiger Wolken die Sonnenkraft schwächten, konnte die Sonne im Südwesten außerordentlich auftrumpfen.
Jetzt bleibt es in jedem Fall spannend, wie sich die weiteren Apriltage entwickeln. Wird der April, wie die Monate zuvor, viel zu trocken und zu warm enden oder gleichen sich die Werte diesmal etwas an? Dazu in etwa zwei Wochen mehr...