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Erdbeben erschüttert Türkei und Griechenland – kleiner Tsunami ausgelöst
In der vergangenen Nacht hat ein Erdbeben in der Nähe der türkischen Küstenstadt Bodrum das östliche Mittelmeer erschüttert. Vor allem in der Türkei und in Griechenland war das Beben zu spüren – mindestens 2 Menschen starben dabei.
Das stärkste Beben erreichte eine Stärke von 6,7 auf der Richter-Skala, weitere Nachbeben wiesen Stärken um 4,7 auf. Das Epizentrum lag in 10 Kilometern Tiefe in der Nähe von Bodrum im Südwesten der Türkei. Besonders stark waren die Erschütterung dort und auf der griechischen Insel Kos wahrnehmbar, wo auch die größten Schäden verursacht wurden.
Mindestens 2 Menschen starben auf Kos infolge des Bebens, weitere 120 wurden verletzt. Zudem wurde mehrere Häuser beschädigt, u.a. ein Minarett. Außerdem löste das Erdbeben aufgrund seiner Nähe zum Wasser einen kleinen Tsunami aus, der überdurchschnittlich hohe Wellen brachte. Insbesondere auf Kos waren die Auswirkungen zu spüren: Hier stieg das Wasser über die Uferpromenaden hinaus an und zahlreiche Boote wurden an Land gespült. Behörden mahnten die Einwohner und Touristen, sichere, höher gelegene Stellen aufzusuchen und die Nacht besser im Freien zu verbringen.