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Enorme Temperaturgegensätze in Deutschland
Durch die aktuelle Grenzwetterlage haben sich enorme Temperaturkontraste in Deutschland eingestellt. Milde Werte im Südwesten stehen Dauerfrost im Nordosten gegenüber.Während durch das Hoch Christine über Nordosteuropa weiterhin trockene und kalte Luftmassen in den Nordosten Deutschlands einfließen, werden durch atlantische Tiefdruckgebiete milde und feuchte Luft aus Südwesten herangeführt. Diese unterschiedlichen Luftmassen treffen über der Landesmitte aufeinander. Im Übergangsbereich sorgen gefrierender Regen, Schneeregen und Schnee für erhebliche Glättegefahr auf den Straßen.
In der vergangenen Nacht sanken die Temperaturen in der Nordosthälfte deutlich unter den Gefrierpunkt. In Berlin kühlte die Luft auf minus 10,9 Grad ab. Frostiger Spitzenreiter war Ueckermünde an der Ostsee mit minus 12,3 Grad. Dagegen blieb es im Südwesten und Westen Deutschlands weiterhin frostfrei und mit Tiefstwerten bis 7 Grad in Freiburg sehr mild.
Und auch bei den Höchsttemperaturen am Tage bleiben die starken Kontraste erhalten. Milde 9 Grad werden im Westen und Südwesten erreicht, während im gesamten Nordosten Dauerfrost herrscht. Hier kommen die Temperaturen mancherorts nicht über minus 9 Grad hinaus.
In den kommenden Tagen bleibt die Luftmassengrenze über Deutschland erhalten, wobei die milderen Luftmassen sich allmählich weiter nach Nordosten hin durchsetzen und die Temperaturgegensätze abnehmen.