Gäste
Endlich fallen lang ersehnte Niederschläge
Der März endet mit einem Wetterumschwung und geht mit der Aussicht auf Schnee in den April über. Endlich fallen dringend benötigte Niederschläge in weiten Teilen des Landes. Die einzige Region, die dabei nahezu leer ausgeht, ist der Nordosten.
Tief Jana beendet in dieser Woche das bis zuletzt ungewöhnlich warme und sonnige Wetter. Besonders in der Südhälfte Deutschlands werden in den nächsten Tagen ausgiebige Niederschläge in Form von Regen, aber auch Schnee fallen. Nach einer langen Trockenphase stellt dies für die Natur eine dringend benötigte Abwechslung dar. Nachdem im März in vielen Regionen weniger als 5 Liter Regen pro Quadratmeter fiel, können diese Summen in nur wenigen Tagen nun deutlich überboten werden. Die höchsten Niederschlagsmengen werden bis zum Ende der Woche in einem Gebiet, das sich von Nordrhein-Westfalen bis Bayern erstreckt, erwartet. Dort kann bis Sonntag 20-40 mm Niederschlag fallen. Auch im Westen, besonders am Niederrhein, sind bis zum Ende der Woche hohe Niederschlagsummen absehbar. Für den Nordosten ist dagegen kein oder nur wenig Niederschlag prognostiziert. Bei den fallenden Temperaturen geht der Regen im Verlauf der Woche dann zunehmend in Schnee über. Die Schneefallgrenze sinkt, sodass ab Freitag sogar mit Schneeflocken im Flachland gerechnet werden kann.
In der nächsten Woche zieht bereits das nächste Regenband in Verbindung mit einer Front von Norden herein. Dann stehen die Chancen gut, dass auch im Nordosten ein paar Tropfen fallen. Die höchsten Niederschlagsmengen sind allerdings nach wie vor im Süden zu erwarten. Dennoch wird die Waldbrandgefahr in fast allen Regionen deutlich zurückgehen und der trockenen Natur eine längere Atempause verschaffen.
Ein Artikel von Lisa Herdt / Praktikantin bei Q.met