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Elisabeth mit Sturm- und Spätwinterkapriolen

Der Mittwoch, genauer genommen die Nacht auf Donnerstag, hat es in sich. Sturm Elisabeth überquert unser Land. Vor allem der Nordwesten, die Westhälfte und die Mitte bekommen bis ins Flachland teilweise Sturmböen ab. Doch das ist nicht alles…

Sturmtief Elisabeth hält für uns nicht nur neue Regenfälle und unzählige Wolken bereit. Vielmehr legt der Wind in der zweiten Tageshälfte massiv zu. Im Nordosten herrscht ein starker Ostwind, sonst ein stark auffrischender West- bis Südwestwind. Abends und nachts gesellen sich Sturmböen hinzu. Am stärksten wird der Sturm voraussichtlich in Nordrhein-Westfalen. Dort sind örtlich sogar schwere Sturmböen bis ins Flachland möglich. Nur der Südosten Bayerns bleibt davon weitgehend ausgespart.

Bis Donnerstagmittag wandert Elisabeth über das nördliche Deutschland hinweg in Richtung Odermündung. Dabei verstärkt sich der Sturm in der Nacht auf Gründonnerstag vorübergehend, um dann am Donnerstag rasch schwächer zu werden.

Elisabeth hält jedoch eine weitere Überraschung bereit. Mit starken östlichen Böen wird kältere Luft in den Nordosten und äußersten Norden gelenkt. Dort mischt sich Schnee unter den Regen. Und im Westen sinkt im Schutz der Nacht in der nachfolgenden kalten Meeresluft die Schneefallgrenze auf 600 bis 400 Meter. In den Mittelgebirgen drohen also am Gründonnerstag ebenfalls spätwinterliche Verhältnisse.

Nach leicht steigenden Werten am Karfreitag bahnt sich am Osterwochenende dann im Norden und Osten erneut Abkühlung an. Wie stark diese aber ausfällt und wie weit diese nach Südwesten und Süden reicht, ist noch offen. Bislang gehen die Berechnungen hierzu noch auseinander, nähern sich aber in den nächsten beiden Tagen an, so wetter.net. Wir halten Sie auf dem Laufenden und informieren Sie, falls dem Norden am Osterwochenende ein Winterrückfall drohen sollte.