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Eiskalt erwischt: Dienstagmorgen mit neuen Tiefstwert-Rekorden
Die sibirische Kaltluft hat heute Morgen bereits an einigen Wetterstationen die alten Tiefstwert-Rekorde geknackt. Insbesondere auf den Bergen hat die eisige Luft zu rekordverdächtigen Tiefstwerten geführt. Aber auch in den übrigen Landesteilen herrscht vielfach strenger bis sehr strenger Frost.
Mit -30,5 Grad ist die Zugspitze heute Früh der absolute Spitzenreiter und stellt ihren eigenen Rekord von -29,4 Grad am 28.02.2005 ein. Ihr folgt der Große Arber mit -21,5 Grad, dessen alter Rekord bei -20,4 Grad (26.02.1986) liegt. Dem schließen sich der Fichtelberg im Erzgebirge mit -20,8 Grad (alter Rekord -18,5 Grad am 26.02.1986), der Feldberg im Schwarzwald mit -19,8 Grad (alter Rekord -17,9 Grad am 28.02.2005), der Brocken mit -18,4 Grad (bisheriger Rekord -18,2 Grad am 23.02.1986) sowie Zinnwald mit -18,6 Grad (Rekord bisher -17,2 Grad am 23.02.2011) an. Auch die Wasserkuppe hat mit -17,9 Grad (bisher -17,0 Grad am 22.02.1986) einen neuen Tiefstwert-Rekord, ebenso die Schmücke mit -17,8 Grad (bisher -17,4 Grad am 23.02.1956). Im Flachland erreichte die Station in Oschatz mit -13,4 Grad einen neuen Rekord; bisher waren dort -12,9 Grad am 23.02.2011 verzeichnet – der vergleichsweise geringe Rekord liegt am relativ jungen Alter der Wetterstation.
Abseits der Rekorde war es aber auch so bitterkalt im Land. Mit Ausnahme des Ruhrgebietes sowie des Nordwestens und Holsteins herrschte verbreitete strenger bis sehr strenger Frost, also Temperaturen zwischen -10 und -20 Grad. Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, denn morgen Früh könnte es ähnlich kalt, stellenweise auch noch einen Tick kälter werden.