Johannes Graf
Eisiger Februar? Droht uns jetzt die große Ost-Kälte?
Ein Wintermärchen oder nur ein kurzer Kälteschauer?
Noch gestern schien es eine unerwartete Entwicklung: Das amerikanische Wettermodell GFS hatte plötzlich eine klassische Ostlage im Februar auf dem Schirm. Doch inzwischen ist diese Aussicht keine Sensation mehr – im Gegenteil, sie verdichtet sich mit jeder neuen Berechnung.
Schon Anfang Februar, um den 2. und 3. herum, könnte es einen ersten Hauch von Nordostluft geben. Doch noch bleibt die entscheidende Frage: Wie weit reicht die Kältewelle? Während der Nordosten Deutschlands durchaus Chancen auf frostige Temperaturen hat, könnte sich der Südwesten noch etwas wärmer halten.
Zweite Kältewelle ab dem 8. Februar?
Während die erste Kältephase noch unsicher ist, liefert das europäische Modell ECMWF eine noch deutlichere Entwicklung für den 8. Februar. Ein Hoch über Skandinavien und ein Tief über dem Mittelmeerraum – das klassische Setup für eine Bilderbuch-Ostlage! Kalte, trockene Kontinentalluft würde dann Mitteleuropa erreichen und für frostige Temperaturen sorgen. Kahlfrost und kaum Niederschlag wären die Folge – doch es gibt eine Unsicherheit: Sollte sich das Mittelmeertief weiter nach Norden ausdehnen, könnten auch Schneefälle ins Spiel kommen.
Noch ist nichts sicher – bleibt der Winter auf Kurs?
Trotz der vielversprechenden Berechnungen bleibt ein großes Aber: Die Wettermodelle zeigen oft Sprunghaftigkeit in ihren Vorhersagen. Noch kann sich die Lage ändern, und nichts ist in Stein gemeißelt. Doch wer den Winter liebt, sollte die kommenden Tage genau im Blick behalten – es könnte spannend werden!