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Einige Wirbelstürme unterwegs
Neben dem starken Hurrikan Dorian sind noch einige weitere Wirbelstürme zurzeit aktiv und sorgen für teils chaotische Zustände.
Nachdem der Hurrikan Dorian auf den Bahamas gewütet und eine Schneise der Verwüstung hinterlassen hat, zieht der Sturm nun weiter entlang der Küste von Georgia und South Carolina, Dabei hat er sich nochmal etwas verstärkt und ist von einem Hurrikan der Stufe 2 auf Stufe 3 gewachsen. Damit erreicht er aktuell Windgeschwindigkeiten im Mittel von rund 185 Kilometer pro Stunde. Im weiteren Verlauf wird seine Zugbahn eine nordöstliche Komponente erhalten, sodass der Hurrikan sich zunehmend schneller verlagert und dann als Sturmtief in Richtung Europa zieht.
Aber nicht nur der Hurrikan Dorian treibt derzeit sein Unwesen. Auf dem Atlantik weit vor der Küste Westafrikas und der Kanaren wirbelt der Tropische Sturm GABRIELLE. Da sich das System nur langsam nordwestwärts verlagert und auf dem offenen Atlantik verharrt, bleibt es weitgehend ungefährlich. Dennoch könnte sich Gabrielle im Laufe der nächsten Tage noch ein wenig verstärken und mit mittleren Windgeschwindigkeiten von über 100 Kilometer pro Stunde rotieren.
Aktuell zieht aber ein weiterer Hurrikan seine Kreise. Der Hurrikan namens JULIETTE befindet sich über dem östlichen Pazifik. Juliette hatte in den letzten Tagen sich zu einem Hurrikan der Stufe 3 entwickelt und erreichte Am Montag und Dienstag Windgeschwindigkeiten von über 200 Kilometer pro Stunde im Mittel. Mittlerweile schwächelt der Sturm etwas hat im Laufe des gestrigen Tages die Stufe 2 und heute nur noch Stufe 1 nach der Saffir-Simpson Skala. Auf seinem Weg nordwest- bis westwärts wird der Hurrikan kein Land erreichen, sodass weiterhin keine große Gefahr ausgeht.
Unterdessen kommt auch die Region in Südostasien nicht zur Ruhe. Dort hat sich ein schwerer Taifun namens LINGLING mit mittleren Windgeschwindigkeiten von über 220 Kilometer pro Stunde gebildet. Seine Böen liegen aktuell bei fast 270 Kilometer pro Stunde. Auf seiner nördlichen Zugrichtung wird der voraussichtlich am Samstag die koreanische Halbinsel treffen und sicherlich für schwere Schäden sorgen. Dann werden rund um Südkorea und Nordkorea Niederschlagsmengen von 80 bis fast 200 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet. Damit sind Überflutungen, Erdrutsche sowie unpassierbare Straßen vorprogrammiert.
Ein weiteres Tropisches Tief zog in den letzten Tagen über den Golf von Mexico und brachte auf seiner östlichen Zugbahn teils erhebliche Niederschlagssummen im nordöstlichen Bereich Mexicos. Das Tropische Tief FERNAND ging aufgrund des in den Vordergrund geschobenen Hurrikans Dorian in den Medien etwas unter. Dort sorgten Regensummen von 100 bis 150 Liter pro Quadratmeter für erhebliche Überschwemmungen und chaotische Zustände.
Man kann nur hoffen, dass durch die große Anzahl an aktuellen Stürmen keine erheblichen Schäden sowie Menschenleben gefordert werden. Wir von wetter.net halten Sie dazu auf dem Laufenden.