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Eigentlicher Siebenschläfertag am 7. Juli
Der unter Berücksichtigung der gregorianischen Kalenderreform auf den 7. Juli fallende Siebenschläfertag steht an. Dabei handelt es sich um einen so genannten Lostag, der einen Hinweis auf das Wetter der nächsten 6 Wochen, den Hochsommer geben soll.
Der kalendarische Siebenschläfertag war am 27. Juni, doch durch die gregorianische Kalenderreform rutschte alles um zehn Tage nach hinten. So ist nun eigentlich erst am 7. Juli Siebenschläfertag. Dieser beruht aber nicht auf die posierlichen Tierchen, sondern auf eine Sage, nach der sieben junge Christen 195 Jahre lang schliefen, nachdem sie zur Zeit der Christenverfolgung eingemauert worden waren und am 27.6.446 aufwachten. Nach Weitergabe ihres Glaubens sollen sie dann gestorben sein.
Tatsächlich aber kann kein einzelner Tag für eine solche Aussage herangezogen werden. Vielmehr muss der Zeitraum von Ende Juni bis Anfang Juli betrachtet werden. Dieser fiel zu warm und zu trocken aus. Allerdings gab es vor allem über dem Süden und Teilen der Mitte lokale Unwetter. Und immer wieder gab es auch kleinere Temperaturdellen, besonders im Norden.
Zusammen mit der Entwicklung bis Mitte nächster Woche und den enormen fehlenden Regenmengen deutet das auf einen leicht wechselhaften, insgesamt aber voraussichtlich weiterhin viel zu trockenen Witterungsabschnitt hin. Die Temperaturen dürften weiterhin überdurchschnittlich hoch ausfallen. Ob sich dabei eine nennenswerte Verringerung beim bislang ganz beträchtlichen Wärmeplus anbahnt, ist allerdings noch fraglich. Wetter.net bleibt für Sie am Ball und berichtet, falls der Sommer 2018 doch noch in den für mitteleuropäische Verhältnisse normalen Modus mit häufigeren Schauern und niedrigerem Temperaturniveau übergehen sollte.