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Die Eisheiligen sind da, somit kann Bodenfrost drohen
Bis zum 15. Mai stehen die Eisheiligen auf dem Kalender. Und sie könnten auch für ganz junge Pflanzen Gefahren bringen. Denn an einigen Stellen droht Bodenfrost.Mit Tief Xena weht nun wieder Polarluft heran. Sie ist relativ trocken, obwohl sie weite Strecken über den Atlantik zurückgelegt hat. Bilden sich tagsüber aufgrund der hochstehenden Sonne häufig Quellwolken mit Schauern und Graupelgewittern, so klart sich der Himmel nachts oft auf. Ohne wärmende Wolkendecke verliert die Erde viel Energie und kühlt sich ab. Da nur Oberflächen die Wärme mittels Strahlung ins Weltall abgeben, werden diese auch als erste kalt. Und somit müssen die gerade erst aufgegangenen Pflänzchen um ihr Leben bangen. Die jungen Triebe und frischen Blätter können sich noch nicht richtig schützen und sind als erste vom Erfrieren betroffen. In der Nacht zum Montag herrscht in den westlichen Mittelgebirgen Gefahr für die Pflanzen. Stellenweise droht dort in höheren Lagen Bodenfrost. Am Dienstag sind größere Gebiete in der Mitte und im Süden betroffen. In der Nacht zum Mittwoch kann es in den westlichen Mittelgebirgen sogar leichten Luftfrost geben. Die Frostgefahr ist auch in der Nacht zum Donnerstag nicht gebannt. Erst am kommenden Wochenende sorgen Wolken im Süden und in der Mitte für mehr Schutz vor zu starker Abkühlung. Dann sind ja auch auf dem Kalender die Eisheiligen vorüber und das Risiko für Bodenfrost geht weiter zurück.