wetter.net

Der März war sogar zu mild

Es kamen kaum Frühlingsgefühle auf, dennoch ist der März geringfügig zu warm gewesen. Gleichzeitig fiel zu wenig Niederschlag und die Sonne kam häufiger zu kurz.Auch wenn der März kälter als der vergangene Dezember war, insgesamt fällt er im Vergleich zum langjährigen Mittel rund 0,5 Grad zu warm aus. Das ergab die Auswertung von 2000 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes. Daraus wurde eine Durchschnittstemperatur von 4 Grad für den März ermittelt. Gleichzeitig stellt sich dabei eine unterdurchschnittliche Sonnenscheindauer heraus. Mit nur etwa 80% des Niederschlags, blieb der März auch hier unter seinem Soll.

Der Eindruck vom März bleibt dennoch häufig wenig frühlinghaft: Denn bereits zum meteorologischen Frühlingsbeginn am ersten des Monats brachte das Tiefdruckgebiet Zissi einige Zentimeter Neuschnee in den Südosten Deutschlands. Auch der weitere Verlauf des Monats war häufig wechselhaft. Der Frühling kam nicht so Recht in Fahrt, denn in den ersten Märztagen blieben die Höchstwerte einstellig und nachts gab es noch häufiger Frost.

Zur Monatsmitte gab es dann ein kurzes frühlingshaftes Intermezzo, das aber nicht lange vorhielt. Erneut war es unter Tiefdruckeinfluss des Öfteren nass und stark bewölkt. Zu den Ostertagen gelangten dann endlich mildere Luftmassen zu uns. Aber am Ostermontag sorgte dann das Sturmtief Jeanne für Wirbel.