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Der Januar 2017: Dominiert von sonniger Kälte

Der Januar brachte Deutschland den Winter inklusive Dauerfrost und vielerorts Schnee. Dabei fiel der erste Monat des Jahres 2017 zu kalt und deutlich zu trocken aus.

Nach zahlreichen zu milden Monaten im vergangenen Rekordjahr 2016 zeigte sich der erste Monat des neuen Jahres überaus winterlich und zu kalt. Verbreitet fiel in Deutschland, besonders in den Mittelgebirgen und Alpen, Schnee. Der Wintersport atmete auf, denn bei viel Sonnenschien herrschte an einigen Tagen bestes Pistenwetter.

Im Vergleich zur Klimareferenzperiode von 1961 bis 1990 verlief der Januar 1,8 Grad zu kalt. Verglichen mit dem Zeitraum von 1981 bis 2010 wich der Januar sogar 2,7 Grad ab. Dies meldet der Deutsche Wetterdienst nach Auswertung seiner rund 2000 Wetterstationen.

Insgesamt war der Januar deutlich zu trocken: Nur 73 Prozent des Niederschlagsolls wurden erreicht, was sich an niedrigen Flusspegeln bemerkbar machte. Gleichzeitig wurden wir trotz tagelangem Dauerfrost von der Sonne verwöhnt: Über Deutschland gemittelt wurden satte 171 Prozent der mittleren Sonnenscheindauer erzielt.