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Debbie verwüstet Australiens Ostküste
Zyklon Debbie ist auf den australischen Bundestaat Queensland getroffen und richtete mit Orkanböen und heftigen Regenfällen schwere Schäden an. Der Tropensturm zieht weiter nach Südwesten und schwächt sich über Land zunehmend ab.
Der Zyklon Debbie traf am Dienstag die australische Nordostküste mit voller Wucht. Bevor er zwischen Townsville und Mackay an Land ging, verstärkte sich der Tropensturm erwartungsgemäß zu einem Zyklon der Kategorie 4. Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometern pro Stunde sind damit verbunden.
Neben den schweren Orkanböen hinterließ Debbie mit sinnflutartigen Regenfällen eine Spur der Verwüstung. Nur sehr langsam kommt der Zyklon über dem Festland voran. Dadurch fielen bereits enorme Regenmengen vom Himmel, örtlich kamen innerhalb von 24 Stunden über 140 Liter pro Quadratmeter zusammen. Zusätzlich entluden sich etliche Gewitter. Zahlreiche Gebäude wurden schwer beschädigt, Bäume wurden aus der Erde gerissen und das Stromnetz brach zusammen.
Noch immer wütet Debbie an der Ostküste Queenslands. Über Land geht dem Sturm rasch die Energie aus, aber trotz zunehmender Abschwächung ist weiterhin mit heftigen Winden und Starkregen zu rechnen. Dadurch bleibt die Gefahr von Überschwemmungen und Erdrutschen bestehen.