wetter.net

Das Omega kommt ab Wochenmitte – Wetterlage fährt sich wieder fest

Hoher Luftdruck macht sich zur Wochenmitte nicht nur über Ost-, sondern auch über Mitteleuropa breit. Eine sogenannte Omegalage stellt sich ein. Wetter.net erklärt, was das bedeutet.

Unter Omegalagen versteht man nahezu ortsfeste, warme Hochdruckgebiete mit einer langen Lebensdauer. Sie blockieren die zonale Strömung eines Kontinents bzw. einer größeren Teilregion. Unter dem Einfluss von Hoch Zouhir passiert genau diese Entwicklung ab kommendem Mittwoch. Der hohe Luftdruck legt sich über das zentrale Europa, sodass Tiefdruckgebiete von Westen her weit über den Norden oder Süden ausweichen müssen, um nach Osten zu gelangen. Auf der Wetterkarte sieht diese Konstellation aus wie der griechische Buchstabe Omega und daher hat diese Wetterlage ihren Namen bekommen.

Nach derzeitigen Berechnungen bleibt es über die Monatsmitte hinaus dadurch trocken und ziemlich mild. Allerdings dürfen wir nicht überall strahlenden Sonnenschein erwarten, vielmehr ist immer häufiger in den Niederungen und Tälern mit ausgedehnten Nebel- und Hochnebelfeldern zu rechnen. Dort, wo uns das Dauergrau begleitet, kommen die Temperaturen auch tagsüber kaum in Schwung, sie weisen kaum einen Tagesgang auf und verharren meist im einstelligen Bereich. Bei Sonnenschein geht es hingegen auf zweistellige Werte rauf. Ist es auf den Höhen wärmer als in den Tälern, spricht man zudem von einer Inversionslage.