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Das Damokles-Schwert der Unwetter
Wie so oft in unseren Breiten ist das Ende einer Hitzewelle mit einem Paukenschlag verbunden. Blitz und Donner sowie Wolkenbrüche dauern örtlich längere Zeit an und fallen heftig aus.So ist es auch diesmal. Die aktuelle Hitzewelle erreicht am Samstag mit 28 bis 36 Grad ihren Höhepunkt. Nur auf den Inseln ist es weniger heiß. In höheren Luftschichten schwenkt der Berg mit der wärmsten Luft dabei in der zweiten Tageshälfte über uns hinweg ostwärts. Gleichzeitig wird die ohnehin schon eher feuchte Luft nachmittags und abends im Westen und Süden teilweise unerträglich schwül.
Sinkende Temperaturen in höheren Luftschichten ab den Abendstunden und Feuchtigkeit satt in der Luft sowie die Annäherung tiefen Luftdrucks aus Westen bilden jedoch den idealen Nährboden für heftige Gewitter mit Sturmböen und Hagel sowie massiven Dauerregen, also für Unwetter.
Bereits abends und nachts sind am Samstag über dem äußersten Westen sowie über den westlichen und südwestlichen Mittelgebirgen erste lokale, aber durchaus kräftige Gewitter möglich. Diese breiten sich während des Sonntags von Südwesten kommend über den Nordwesten, Westen, Süden und Teile der Mitte hinweg aus. Nur der Osten bleibt davon bis zum Abend noch weitgehend verschont. Dabei reißt der Nachschub an regenschweren Wolken aus Ostfrankreich und der Schweiz nicht ab, nachts drohen weitere Unwetter. Örtlich treten Bäche über die Ufer, laufen Keller und Unterführungen voll, warnt das Team von wetter.net. Über einige Vorsichtsmaßnahmen informiert Sie eine der folgenden News.