Die nächsten acht Tage stehen unter wechselnden Vorzeichen. Zunächst überqueren uns die Regenwolken von Tief Edeltraud am Samstag nordwärts. Dabei drohen in der Nacht auf Sonntag im Norden und Nordosten örtlich winterliche Kapriolen durch Schnee oder Eisregen mit hoher Glättegefahr.
Nach einem etwas milderen Sonntag mit vielen Wolken und etwas Regen im Norden flutet kalte Ostluft mit einem unangenehm stark böigen Nordostwind ab Montag unser Land, Nordmeerhoch Dominik setzt sich schrittweise südwärts durch.
Zum Wechsel in die zweite Wochenhälfte werden Regen, starke bis stürmische Böen und Milderung vor allem in der Westhälfte und im Nordwesten das bestimmende Thema. Ob es wirklich zu Böen mit voller Sturmstärke kommt, lässt sich aber noch nicht genau sagen. Am ehesten werden der äußersten Westen, der Nordwesten und die Küstenregion von stürmischen Böen betroffen sein.
Der Wochenausblick:
Die Woche klingt im Westen und Südwesten fast überall freundlich mit nur wenigen Nebelinseln aus. Dagegen lösen sich Nebel und Hochnebel im Südosten und Osten sowie Norden nur zögernd oder überhaupt nicht auf. 1 Grad im Nordosten stehen 9 Grad im Südwesten und Westen gegenüber. In der zweiten Tageshälfte werden im Südwesten die Wolken dichter und kündigen Tief Edeltraud an.
In der Nacht auf Samstag und am Samstag überqueren uns die Regenwolken des Tiefs nordwärts. Im Norden und Osten ist es meist trüb, Auflockerungen machen sich rar. 1 Grad im Nordosten stehen 10 Grad im äußersten Südwesten und Westen entgegen. Die Regenwolken haben etwas mildere Luft im Gepäck und erreichen zum Abend hin und in der Nacht auch die Region zwischen Tiefebene und Küste sowie den Nordosten unseres Landes. Dort treffen sie auf kältere Luft aus nordöstlichen Gefilden. Dabei kann der Regen vorübergehend in Schnee oder Eisregen übergehen und bei Werten um den Gefrierpunkt zu plötzlicher gefährlicher Glätte führen.
Am Sonntag hängen dann besonders über der Nordwesthälfte und Teilen des Ostens noch dichte Wolken, hier und da mit etwas Regen oder Sprühregen verbunden. Sonst reißt die Wolkendecke abseits zähen Nebels oder Hochnebels auch auf. Die Höchstwerte umfassen 3 Grad im Nordosten und 10 Grad im äußersten Südwesten.
Die neue Woche startet im Norden oft freundlich, sonst stark bewölkt oder bedeckt mit örtlichen Flocken oder Tropfen. Im Südosten Bayerns fällt Schnee mit Glättegefahr. Die Höchstwerte liegen bei minus 1 bis 7 Grad, wobei es im Südwesten wiederum am mildesten wird. Gefühlt liegen die Temperaturen jedoch noch um 3 bis 5 Grad niedriger, gesellt sich doch ein stark böig auffrischender Nordostwind hinzu.
Am Dienstag ziehen sich die Wolken in die Region südlich der Donau und örtliche Flocken an den Alpenrand zurück. Sonst scheint oft die Sonne. Die Luft wird nach frostigem Start noch etwas kälter. Minus 2 bis 5 Grad werden erwartet. Immerhin lässt der Ostwind nach.
Die Temperaturen am Mittwoch liegen ähnlich, doch in den Westen und Nordwesten wandern immer mehr Wolken. Sie kündigen zusammen mit einem über dem Nordwesten und äußersten Westen sowie in Küstennähe in Böen starken bis stürmischen Südwind ein Regentief und milde Luft an. Dabei kann es in der Nacht auf Donnerstag und Donnerstagfrüh nach Nordosten hin anfangs örtlich durch Schnee, Schneeregen oder Eisregen glatt werden.
Am Donnerstag macht sich dann mildere Luft bemerkbar, das Temperaturniveau steigt. Allerdings bleibt das Gefälle nach Osten hin erhalten. Über weiten Landesteilen ist es stark bewölkt mit Regen oder Sprühregen, im Südosten abseits von Nebel oder Hochnebel anfangs noch freundlich. Im Westen und Südwesten können bis 12 Grad erreicht werden, im Osten 2 Grad.
Am Freitag nehmen Sturm und milde Luft einen neuen Anlauf und erfassen die Nordwesthälfte. Zum Abend hin kommt im Westen und Nordwesten erneut Regen auf. Im Südosten ist es teils freundlich, teils trüb durch Nebel oder Hochnebel.