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Brütende Hitze bis zu 41 Grad

Auch am heutigen Donnerstag flutet sehr heiße Saharaluft weite Teile Mitteleuropas. Eine enorme Wärmebelastung durch Hitze mit Temperaturen von über 40 Grad wird erwartet. Der bisherige Allzeitrekord für Deutschland wurde bereits am gestrigen Mittwochnachmittag übertroffen und steht heute erneut auf der Kippe. In Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen wurden 40,5 Grad gemessen.

Der Tag startet vielerorts sonnig und nur im Nordwesten tauchen ein paar harmlose Schleierwolken auf. Dabei liegen die Frühwerte bei sehr milden 16 bis 20 Grad im Osten und Süden und bei tropischen Werten zwischen 20 und 24 Grad im Westen. Bis zum Nachmittag steigert sich die Hitze enorm. Dabei werden rund um die Oberpfalz, das Rhein-Main-Gebiet und der Westen die 35 Grad überschritten. Entlang des Rheins sind sogar bis zu 40 oder 41 Grad drin. Dabei werden die höchsten Werte entlang des Rheinlands rund um Düsseldorf, Köln und Bonn erwartet. Neue Allzeitrekorde stehen dann auf der Kippe. Die Sonne scheint nahezu den gesamten Tag von einem meist ungetrübtem Himmel. Nur im Norden ziehen ein paar Schleierwolken durch. Am Nachmittag und Abend sind dann erste kräftige Gewitter in den Alpen nicht ausgeschlossen. Der Wind weht meist schwach aus östlichen Richtungen. In den höheren Lagen und an der Küste auch mal mäßig.

In der Nacht zum Freitag bleibt es meist klar oder nur gering bewölkt. Dabei wird in einigen Teilen des Westens und Südwestens mit einer Tropennacht zu rechnen sein. Dort tauchen mitunter ein paar Wolken auf. Die Tiefstwerte liegen bei 24 bis 20 Grad. Sonst werden 20 bis 16 Grad erwartet, und es ist meist sternenklar. In einigen Ballungszentren von Rhein-Ruhr und Rhein-Main ist es sogar möglich, dass die Temperatur nicht unter 25 Grad absinkt.

Die Wetteraussichten:

Am Freitag ist es im Osten noch sonnig bei 25 Grad auf Rügen und bis 31 Grad im Süden Sachsen-Anhalts. Im Südwesten und an den Alpen brauen sich in der zweiten Tageshälfte teils mächtige Quellwolken zusammen, die bei 31 bis 38 Grad teils schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel bringen. Zu Beginn der Nacht sind auch im äußersten Westen teils unwetterartige Gewitter mit dabei. Der Samstag zeigt nach Osten hin häufig sonnig oder nur gering bewölkt. Im Westen und Südwesten muss mit teils kräftigen Gewitter gerechnet werden. Mit 24 bis 33 Grad wird es etwas weniger heiß. Am Sonntag muss bei 23 bis 31 Grad über dem gesamten Land mit vereinzelten Schauern oder Gewittern gerechnet werden. Im Süden regnet es teils schauerartig, in Alpennähe mitunter auch längere Zeit bei 17 bis 23 Grad. In der ersten Hälfte der neuen Woche bleibt das sommerlich warme Wetter erhalten. Die Temperaturen gehen nur ein wenig zurück. Dabei muss immer wieder mit Schauern und Gewittern gerechnet werden, die örtlich auch etwas kräftiger ausfallen können.