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August war zu nass und zu kühl

Über weite Strecken präsentierte sich der August wenig sommerlich. Insgesamt war der Monat zu kühl, zu nass und zu sonnenscheinarm. Alle Hoffnungen ruhen jetzt auf einem spätsommerlichen September.Im Vergleich zum langjährigen Mittel war der August 2014 rund 0,5 Grad kühler als sonst. Die Durchschnittstemperatur lag bei 16 Grad; so war es seit 2006 erstmals wieder in einem August zu kühl. Allerdings fing der Monat gar nicht schlecht an. Die Hundstage sorgten anfangs für hochsommerliches Wetter mit Temperaturen bis 30 Grad. Doch kühlere Meeresluft gelangte zunehmend nach Deutschland und beendete so alle Spätsommerambitionen. Größtenteils lagen die Werte im restlichen August nur noch unter 20 Grad. Dazu gab es viel Regen. Statt der sonst üblichen 77 Liter (im Mittel) fielen rund 95 Liter Regen pro Quadratmeter. Vor allem an den Küsten, im Westen und den Mittelgebirgen kamen überdurchschnittliche Regenmengen vom Himmel. Etwas trockener war es nur in Teilen der Tiefebene und im Raum Berlin.

Da immer wieder Regenwolken durchzogen, hatte die Sonne nur wenige Chancen. Sie schien rund 172 Stunden und damit 25 Stunden weniger als im langjährigen Mittel. Die Verteilung verlief jedoch nicht einheitlich: Der Norden, Osten und die Mitte konnten sich über mehr Sonnenstunden freuen als der Westen und Süden. Summa summarum blieb es aber relativ sonnenscheinarm.

Der Spätsommer fiel insgesamt somit im August ins Wasser. Daher ruhen jetzt sämtliche Hoffnungen auf einem richtig schönen und spätsommerlichen September. Nach derzeitigen Berechnungen von wetter.net erlebt der Spätsommer tatsächlich ab morgen sein Comeback bei uns!