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August auf nassem Kurs
Nach einem fulminanten Auftakt muss der August immer mehr Federn lassen. Das Temperaturplus schmilzt dahin. Stattdessen wird nach dem Juli voraussichtlich auch der August überdurchschnittlich nass ausfallen.Tag für Tag friert nun das bisherige Wärmeplus zusammen. Mittlerweile beträgt in weiten Teilen unseres Landes der Temperaturüberschuss nur noch 0 bis 1 Grad. Höher sind die positiven Abweichungen nur noch östlich von Weser und Elbe, am höchsten an der Küste. Dort stehen noch 2 Grad und mehr zu Buche, die die Erwartungswerte aktuell übertroffen werden.
Bis zum Wochenende wird sich das Vorzeichen der Abweichungen in einigen Landesteilen ins Gegenteil verkehren und das Temperaturplus in Küstennähe weiter abnehmen, prognostiziert wetter.net. Im landesweiten Mittel gibt es dann kaum noch nennenswerte Unterschiede zu den langfristigen Mittelwerten. Für die nächste Woche bahnen sich dann aber wieder eher positive Vorzeichen an, denn die Temperaturkurve weist wieder aufwärts.
Abgesehen von einigen relativen Trockeninseln im Norden zwischen Hamburg und Hannover ist das Regensoll unter Berücksichtigung des Datums überall erreicht oder teils deutlich überschritten. Schon jetzt wurde vereinzelt mehr als das Doppelte des Erwartungswertes gemessen, so wetter.net. Besonders hoch werden in dieser Woche die Regenzuwächse auf den Nordseeinseln ausfallen, allen voran auf Helgoland und Sylt. Im Mittel über das gesamte Land liegen die Messwerte aber noch deutlich unter der bis zum Monatsende zu erwartenden Regensumme augrund des langjährigen Mittels.
Weniger ungünstig als aufgrund von Temperaturen und Regenmengen zu befürchten, fällt die Bilanz für die Sonnenscheinstunden aus. Gerade in der Region zwischen Main und Donau können wir während der Woche auf einen deutlichen Zuwachs hoffen. Mit größeren Abweichungen von den langfristigen Normalwerten ist jedoch nicht zu rechnen.