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An Weihnachten kühler, örtlich Glättegefahr
Nach ungemütlichem viertem Advent beruhigt sich das Wetter, doch es wird im Westen und Süden spürbar kühler. An den Feiertagen sind nur noch 1 bis 7 Grad zu erwarten, nachts kann es örtlich durch Reif, überfrierende Nässe, in den Mittelgebirgen auch durch Schnee glatt werden.
Im Nordosten und Osten ist es am vierten Advent meist trüb, örtlich von kurzen Schauern begleitet. 5 Grad auf Rügen oder in der nördlichen Oberpfalz stehen 6 bis 10 Grad im Binnenland gegenüber. Im Verlauf des vierten Advents zieht von Westen neuer Regen heran und erfasst mit der Region zwischen Hamburg und den Alpen weite Landeteile. Abends und nachts ist vor allem im Südwesten und Süden mit teils ergiebigen Regenfällen, starken bis stürmischen Böen aus Südwest und auf 8 bis 14 Grad steigenden Temperaturen zu rechnen. Tief Tete ist dafür verantwortlich, es hat nochmals das Azorengebläse und viel Regen dabei.
Während der Nacht zieht sich der Regen jedoch dann zusehends in die Südhälfte zurück. Daher ist die Temperaturspanne mit minus 1 Grad im Nordosten und 13 Grad am südlichen Oberrhein erheblich.
An Heiligabend wird der Regen über dem Süden während der ersten Tageshälfte rasch in Richtung Alpenrand abgedrängt. Sonst ist es teils locker, teils stark bewölkt. Die Höchstwerte kommen während des Tages dann über 1 Grad im Nordosten und 9 Grad im Südwesten nicht mehr hinaus, gehen also im Süden und Südwesten während des Tages auf einstellige Werte zurück. Hier und da gibt es ein wenig Regen oder Schneeregen, in den östlichen und zentralen Mittelgebirgen zwischen Rhön, Thüringer Wald, Vogtland und Erzgebirge sowie im Oberpfälzer Wald und Bayerischen Wald etwas Schnee. An den Alpen sinkt die Schneefallgrenze bis zum Abend auf 900 bis 600 Meter.
Nachts kühlt es vielerorts auf 1 bis -3 Grad ab, und es besteht durch überfrierende Nässe, etwas Schnee oder Reif stellenweise Glättegefahr, besonders in den Mittelgebirgen und südlich der Donau. Im Norden und Osten unter Wolken sinken die Werte kaum, 4 bis 1 Grad werden erwartet. Hier kann es örtlich Sprühregen geben, feuchte und erwärmte Nordseeluft macht sich bemerkbar.
Am ersten Weihnachtsfeiertag haben wir zwischen Rheinland-Pfalz, Saarland, südlichem Hessen und Baden-Württemberg die besten Chancen auf Sonnenschein. Sonst müssen wir mit einem trüben Himmel bei 1 Grad in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen und bis 7 Grad im Nordwesten rechnen. Vor allem im Osten fällt örtlich etwas Sprühregen, im Erzgebirge und dessen Umfeld auch Schneegriesel oder etwas Schnee. Die Mengen bleiben mit 0 bis 2 cm niedrig, im Nordstau des Erzgebirges sind bis 5 cm möglich. Nachts liegen die Tiefstwerte zwischen 2 und 4 Grad im Osten und Norden sowie zwischen 1 und -4 Grad sonst. An den Alpen kann es über Schnee bis -6 Grad abkühlen.
Am zweiten Weihnachtstag ändert sich wenig, im Westen und Süden sind nach örtlichem Nebel Auflockerungen mit teils längerem Sonnenschein am wahrscheinlichsten. Die Temperaturen und deren Verteilung ändern sich nicht. Am mildesten wird es mit 7 Grad im Nordwesten und am südlichen Oberrhein. Sonst sind es 1 bis 6 Grad.
An den Folgetagen dominieren im Norden und in der Mitte oft Wolken mit örtlichem Sprühregen oder leichtem Regen, der lokal gefrieren und zu Glätte führen kann. Im Süden ist es am Donnerstag noch teils länger neblig, teils freundlich, ab Freitag oft trüb. Die Temperaturspanne umfasst 1 bis 9 Grad. Nachts bleibt es oft leicht frostig, besonders in der Mitte und im Süden.