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Achtung Wetterumschwung!
Nach einem ruhigen und trockenen Wochenende kommt nun wieder Bewegung in die Wetterküche. Schon heute beginnt der Wetterwechsel, denn von Westen nähert sich die Front von Tief Evi. Sturm, Schauerwetter mit Regen und Schnee bestimmen die nächsten Tage.
Das Sturmtief Evi dreht derzeit bei Island seine Kreise und schickt seine inzwischen okkludierte Front über die Britischen Inseln und den Ärmelkanal hinweg und anschließend über die Beneluxländer sowie Frankreich zu uns nach Deutschland. Damit ist Schluss mit dem ruhigen Wetter.
Von Westen ziehen heute kompakte Wolkenfelder auf, die anfangs nur etwas Nieselregen, später aber stärkere Regenfälle bringen. Dazu frischt der Wind immer mehr auf. Er dreht von Süd auf Südwest und weht mit starken bis stürmischen Böen, an den Küsten und auf den Bergen mit Sturmböen von über 75 Kilometern pro Stunde. In der Nacht erreichen die Regenwolken den Osten und Südosten des Landes. Stellenweise fällt dort anfangs auch noch Schnee. Besonders im Südosten Bayerns ist auch gefrierender Regen möglich. Auf den Straßen herrscht dann streckenweise Glättegefahr.
Morgen stellt sich verbreitet ungemütliches Wetter mit teils schauerartigen Regengüssen ein. Von Nordwesten her sinkt die Schneefallgrenze, sodass sich immer häufiger Flocken unter die Tropfen mischen. Gelegentlich sind auch kurze Graupelgewitter möglich. Der Südwest- bis Westwind weht noch immer mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland mit schweren Sturmböen.
Auch am Mittwoch bleibt es stürmisch. Dabei strömt kalte Polarluft zu uns, sodass Schauer bis in tiefe Lagen als Schnee oder Graupel fallen und sich gebietsweise eine Schneedecke bilden kann. Am Donnerstag steigt die Schneefallgrenze jedoch rasch wieder an. Dafür ist mit teils ergiebigen Regenfällen zu rechnen. Zudem ist eine schwere Sturmlage möglich. Wie heftig es wird, ist noch nicht sicher. Wir halten Sie hier auf wetter.net auf dem Laufenden!