wetter.net

Achtung: Hohe Glättegefahr

Die anhaltenden Schneefälle, unter die sich in den tieferen Lagen stellenweise auch Regen mischt, zeigen vor allem im Straßenverkehr ihre Schattenseiten: In der Nacht und heute Morgen kam es erneut zu zahlreichen Glätteunfällen.Oft blieb es bei Blechschäden, doch leider nicht überall. Mindestens 5 Menschen starben, mehrere wurden teils schwer verletzt. Besonders im Süden mussten einige Straßen gesperrt werden, da hier verunglückte LKWs die gesamte Fahrbahn blockierten. Massiv betroffen sind derzeit der Schwarzwald und die Schwäbische Alb sowie die Alpen. Mehrere Zentimeter Neuschnee führen zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, ohne Schneeketten geht in den höheren Lagen nichts mehr. Dazu kommen Schneeglätte, Schneebruch und mitunter auch Schneeverwehungen. Verkehrsteilnehmer sollten daher extrem vorsichtig fahren und vor Fahrtantritt prüfen, ob auf ihrer geplanten Route Straßen gesperrt sind.

Auch im Nordwesten, Westen und der Mitte bleibt die Gefahr durch Glätte heute hoch. Tief Gudrun bringt hier aktuell Schnee oder Schneeregen, am Rhein teils auch Regen. Bis in die Nacht muss mit größeren Neuschneemengen in den Mittelgebirgen gerechnet werden. Auf dem Brocken liegen momentan (Stand heute Morgen 7 Uhr) 55 cm Schnee, auf dem Fichtelberg 52 cm, auf dem Kahlen Asten 41 cm, auf der Wasserkuppe 33 cm, im Saarland 14 cm und in der Eifel 5 cm. Die Schwäbische Alb kommt auf 35 cm, im Schwarzwald liegen bis zu 80 cm, das Allgäu meldet bis zu 35 cm und auf der Zugspitze werden mittlerweile 2,20 Meter Schnee gemessen.