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Hochdruck open end?

Endlich wieder Vitamin D tanken! Hoch Elisabeth bestimmt in der neuen Woche die Wetterlage, mit viel Sonnenschein, aber bei dem kühlen und trockenen Ostwind eher mit verhaltenen Temperaturen, in den klaren Nächten wird es empfindlich kalt. Doch wie lange bleibt es so? Kommt jetzt sonniges Hochdruckwetter „open-end"?

In der Nacht zu Montag werden die letzten Wolken an den Alpen regelrecht ausgequetscht, und bringen dort nochmal frischen Neuschnee, ehe dann im ganzen Land erst mal Schluss ist mit Schnee- oder Regenfällen. Zwar sind am Montag am Nordrand der Mittelgebirge einzelne schwache Schneeschauer möglich, insgesamt lösen sich tagsüber die Wolken zugunsten von Sonnenschein zunehmend auf. Die Tagestemperaturen bleiben trotz Sonnenschein winterlich, das Hoch zapft kalte Luftmassen aus Osteuropa an. Das spüren wir in der Osthälfte stärker, wo von Brandenburg bis nach Oberbayern kaum die 0 Grad überschritten werden, während im Westen bis zu 6 Grad erreicht werden. Besonders bei den Tiefstwerten spüren wir die kühle Wetterlage: Bei klarem Wetter kühlt es in den Nächten stark aus, und das Thermometer zeigt in der Osthälfte bis zu minus 10, im Westen bis zu minus 5 Grad.

Am Dienstag bleibt uns die Temperaturzweiteilung zwischen einem kalten Osten und Süden mit Dauerfrost sowie einem vergleichsweise milderen Westen erhalten, wo zögerliche 1 bis 5 Grad erreicht werden. Dafür gibt es von früh bis spät Sonnenschein, zu dieser Jahreszeit immerhin schon bis zu 10 Sonnenstunden. Der Wind weht dazu schwach, sodass die gefühlten Temperaturen deutlich wärmer sind.

Unverändert sonnig geht es auch am Mittwoch und Donnerstag weiter, die Nächte bleiben empfindlich kalt. Bei den Tagestemperaturen ändert sich kaum etwas: Im Süden und Osten bleibt es mit 0 bis 4 Grad kühl, während entlang des Rheins und im Nordwesten 4 bis 7 Grad erwartet werden. Der Wind ist in den nächsten Tagen die entscheidende Komponente bei den gefühlten Temperaturen. In der spürbar stärker werdenden Februarsonne kann die gefühlte Temperatur windgeschützt locker 10 Grad und mehr über den tatsächlichen Temperaturen liegen, im Schatten und bei Wind oft darunter. Am Mittwoch nimmt der Wind im Süden etwas zu und kommt aus östlichen Richtungen, am Donnerstag weht er im Nordosten stärker, jedoch aus Südwest.

Im Norden beginnt zum Wochenende eine windigere Phase, schon ab Freitag verdichten sich dort die Wolken. Dabei steigen auch die Temperaturen zögerlich an. Trotzdem bleiben Regenwolken auf Distanz, denn im Süden hält derweil ein neues Hochdruckgebiet dagegen. Dieses sorgt dort für weiterhin sonniges und windschwaches Wetter, das noch bis in die darauffolgende Woche erhalten bleiben kann, auch dort stiegen die Temperaturen langsam an.