Gäste
2014 bisher zu trocken und zu warm
Während sich der Mai bislang eher kühl und nass gestaltet, waren die ersten vier Monate des Jahres 2014 extrem trocken, überdurchschnittlich warm und sonnenreich. wetter.net gibt Ihnen einen Überblick.Schon der Jahreswechsel war ungewöhnlich mild und wenig winterlich. So ging es dann im Januar größtenteils weiter. Nur kurze Zeit kehrte im Osten der Winter mit Frost, Eis und Schnee ein. Doch milde Luft aus Westen wehte das Winterwetter rasch wieder in Richtung Osteuropa. Schlussendlich ging der Januar mit einem Temperaturplus von fast drei Grad in die Klimastatistik ein. Das Niederschlagssoll wurde gerade einmal zu 80 Prozent erreicht, die Sonnenscheindauer hingegen um mehr als 10 Prozent übererfüllt.
Noch krasser war der Februar. Sehr milde Luft brachte uns schon im zweiten Monat des Jahres 2014 den Frühling. So ist es wenig verwunderlich, dass die Durchschnittstemperatur rund vier Grad höher lag als sonst. Dazu kam nur 70 Prozent des längjährigen Niederschlags vom Himmel - fast ausschließlich als Regen übrigens. Die Sonne legte im Februar noch eine Schippe drauf.
Der März zeigte sich ähnlich wie der Februar. Er war etwa 3,5 Grad zu warm und noch trockener. Gebietsweise kam kein Tropfen Regen vom Himmel, so dass sich die Waldbrandgefahr erheblich verstärkte, so wetter.net.
Ähnlich sah es dann auch im April aus. Nur lokal kam in Schauern viel Regen zusammen, sonst blieb es zu trocken. Dazu lagen die Temperaturen erneut rund 3,5 Grad über dem Wert des langjährigen Mittels. Erneut schien die Sonne überdurchschnittlich viel.
Anders gestaltet sich hingegen der Mai. Zumindest die ersten zwei Wochen waren überall zu kühl. Die Sonne schien seltener als sonst üblich, es fiel relativ viel Regen. Interessant könnte die Mai-Bilanz werden, denn in den kommenden Tagen setzt sich dann eine wärmere und trockene Witterungsphase bei uns durch, ergeben die Prognosen von wetter.net.
Ob die bisherige Wetterentwicklung bereits einen markanten Einfluss auf die Gesamtjahresentwicklung hat, bleibt aber noch abzuwarten.